Für die LVZ-Muldental hat unser Fraktionsvorsitzender im Stadtrat der Großen Kreisstadt #Grimma, Herr Frank Linke, Antworten gegeben.
Nennen Sie die drei wesentlichen Ziele, die Sie in den nächsten fünf Jahren in Grimma verwirklichen möchten?
Uns liegt eine zukunftsorientierte Entwicklung der Stadt Grimma am Herzen. Dabei stehen besonders die Gestaltung und die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität im Vordergrund.
Die flächendeckende Versorgung mit „schnellem Internet“ muss umgesetzt werden. Die Fördermittel sind bewilligt – der Bau muss beginnen. Gerade im ländlichen Raum ist das Anliegen eines Breitbandanschlusses ein Standortvorteil, der die jüngeren Generationen bewegt.
Es muss eine Zukunftsvision für unsere schöne Stadt entwickelt werden. In einem Beirat „Grimma 2050“ könnten mit Beteiligung der Bürger entsprechende Ziele erarbeitet werden.
Die Belebung der Grimma Altstadt und die Schaffung von Wohnbaugebieten sind voranzutreiben.
Welche Schwerpunkte sehen Sie in den Grimmaer Ortsteilen, und welchen Stellenwert sollen die Ortschaftsräte haben?
Mir gefällt es nicht, von Ortsteilen und Kernstadt zu sprechen. Letztendlich sollten alle – Stadt und Land – an einem Strang ziehen. Dazu zählt die weitere Belebung der Grimmaer Innenstadt genauso, wie die Entwicklung von Mutzschen. Ortsteile sind für mich aber auch Grimma-Süd, Grimma-West oder Hohnstädt, die keinen eigenen Ortschaftsrat haben.
Grundsätzlich sollten die Ortschaftsräte in etwa eine gleiche Größe haben. Auch wäre eine – soweit nach der Gemeindeordnung zulässig – Übertragung eigener Rechte und Pflichten auf die Ortschaftsräte mit einem eigenen Budget zu befürworten. Einer der Schwerpunkte sollte Mutzschen sein. Hier müssen weitere Anreize zur Verbesserung der Lebensqualität geschaffen werden.
Warum sollen die Grimmaer Wähler gerade Ihrer Partei das Vertrauen schenken?
Wir begleiten die Stadtentwicklung seit 29 Jahren konstruktiv mit eigenen Ideen und Vorschlägen, aber auch kritisch, wenn es um die Beschlüsse des Stadtrates, deren Umsetzung oder die Politik des Oberbürgermeisters geht.
Wir wollen mehr Bürgerbeteiligung und weniger Zentralismus. Die Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen und Ideen. Die Bürger sind frühzeitig und nicht erst eine Woche vor einer Stadtratssitzung einzubeziehen.
Wir möchten darum werben, dass Sie uns Ihre Stimmen geben. Wir wollen mit Sacharbeit für das Wohl der Stadt Grimma überzeugen. Verschenken sie Ihre Stimmen nicht, indem Sie jemanden wählen, von dem Sie bereits jetzt wissen, dass er die Wahl nicht annehmen kann oder wird.
Frank Linke
Pressemitteilung zur Stadtratswahl zum Download
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